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Wirksamkeit

Wissenschaftliche Studien belegen, dass ätherische Öle eine Stressreduktion bewirken (z.B. Lavendelöl) , das Immunssystem stärken (z.B. Teebaumöl) oder zu einer Schmerzreduktion beitragen. Stellvertretend für eine Vielzahl an weiteren Studien zur Aromatherapie und ätherischen Ölen sollen hier einige Erwähnung finden:
 

Pfefferminzöl hilft gegen Kopfschmerz:

(Deutsches Ärzteblatt 1996; 93(23)):
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(Pharmazeutische Zeitung 17.03.2016,42(11)):
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Im Vergleich zu Placebo konnte mit Pfefferminzöl bereits nach 15 Minuten eine signifikante Reduktion der Kopfschmerzen erzielt werden. Die Schmerzintensität reduziert sich im Verlauf einer Stunde weiter. Auch Paracetamol erwies sich als signifikant wirksam gegenüber Placebo. Zwischen der Wirksamkeit von 1 g Paracetamol und zehnprozentigem Pfefferminzöl bestand kein Unterschied.
 

Lavendelöl hilft gegen Unruhe bei Angst:
(Pharmazeutische Zeitung 12.05.2016,20(19)):
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Der Lavendelölextrakt scheint dem Vergleich mit dem starken Beruhigungsmittel Lorazepam standzuhalten.
 

Pfefferminz- und Kümmelöl bei Magen-Darm-Beschwerden
(Phamazeutische Zeitung 19.05.2016,20(20)):
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Mit einem pflanzlichen Kombinationspräparat aus Pfefferminz- und Kümmelöl lassen sich die Symptome funktioneller Magen-Darm-Beschwerden erfolgreich behandeln. Zudem ist die Therapie mit dem neuen pflanzlichen Arzneimittel leitliniengerecht.

Die Firma Taoasis untersucht zusammen mit Apotheken seit 2005 die positive Wirkung der ätherischen Öle auf die Konzentrationsfähigkeit von Schülern.

In zahlreichen Medien wie dem Spiegel, dem Focus und im TV wurde über diese Studie schon berichtet. Erste Ergebnisse sind sehr positiv. So gaben 39 % der Schüler an, sich besser konzentrieren zu können. Auch die Stimmung in der Klasse empfanden viele Schüler als angenehmer.

Andere Studien belegen die Wirksamkeit von Muskat- und Zitronenöl, welche inhaliert Hustenbeschwerden lindern können.
Die antibakterielle Wirkung von Teebaumöl wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen.

Die Wirkungsweise ist bisher noch nicht bis ins Detail aufgeklärt. Nach heutigem Kenntnisstand wirken ätherische Öle so:

Mit der Atemluft gelangen die winzigen Duftmoleküle wie unsichtbarer Rauch in die Nase. Etwa 2 % gelangen an die Riechschleimhaut. Dort werden die Duftmoleküle nach dem Schlüssel-Schlossprinzip an die Geruchsrezeptoren gebunden. Dadurch wird der Geruchsrezeptor aktiviert und bildet über eine komplizierte Signalkaskade ein elektrisches Signal. Dieses wird über den Bulbus olfactorius (Riechkolben) zum Gehirn weitergeleitet. Genauer gesagt, wird das elektrische Signal in das limbische System geleitet, einem entwicklungsgeschichtlich sehr alten Teil des Gehirns. Das limbische System ist der Entstehungsort von Emotionen und Ort des Duftgedächtnisses. Auf diese Weise können ätherische Öle positive Gefühle hervorrufen. Diese Reaktionen sind sogar messbar z.B. durch eine Veränderung der Atemfrequenz, des Herzrhythmus oder der Gehirnaktivität.